Alles, was Sie über Verdampfung wissen wollen

Was ist Verdampfen?

Verdampfen kann als der Prozess des Einatmens und Ausatmens von Dampf bezeichnet werden, der durch ein elektrisches Gerät erzeugt wird, das ein Material erhitzt. Dabei kann es sich um Kräuter, Cannabisblüten, Öle und Konzentrate handeln. Es findet keine Verbrennung statt, wenn das Material erhitzt und in Dampf umgewandelt wird.

Risiken des Rauchens

Das Verdampfen von Cannabis und das Rauchen sind zwei Arten des Cannabiskonsums, die sich in der Art und Weise unterscheiden, wie die Wirkstoffe in den Körper gelangen. Beim Einatmen des Rauchs sind die Konsumenten gefährlichen Substanzen wie Kohlenmonoxid, Nitrosaminen und anderen flüchtigen organischen Verbindungen ausgesetzt. Es sind die hohen Werte dieser gefährlichen Stoffe, die den Gesundheitsexperten am meisten Sorgen bereiten. Vaping ist daher eine zunehmend beliebte Alternative, die nach Ansicht vieler Wissenschaftler weniger gesundheitsschädlich ist als herkömmliche Zigaretten.

Das Rauchen hat einen schnellen Wirkungseintritt, da die notwendigen Substanzen schnell in den Blutkreislauf und dann ins Gehirn gelangen. Die Verbrennung von Cannabis kann jedoch negative Auswirkungen auf die Lunge haben, insbesondere bei Personen, die regelmäßig rauchen.

Studien zeigen, dass bei der Verbrennung von Tabak mehr als 7 000 Stoffe freigesetzt werden, von denen einige als krebserregend gelten, weshalb diese Tätigkeit auch mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle und andere gesundheitliche Komplikationen verbunden ist. Experten sagen, dass Rauchen negative Auswirkungen hat auf:

  • Haare
  • Lunge
  • Haut
  • Verdauungsapparat
  • Gehirn
  • Blutgefäße
  • Herz
  • Zähne
  • Fruchtbarkeit


Risiken des Verdampfens

Im Gegensatz zum Rauchen erfolgt beim Verdampfen keine Verbrennung, sondern das Material (Kräuter, Extrakte) wird auf eine Temperatur erhitzt, die die Wirkstoffe aktiviert und in Dampf umwandelt, der Cannabinoide und Aromastoffe der Cannabispflanze enthält, jedoch ohne die bei der Verbrennung entstehenden Schadstoffe. 

Diese Methode kann lungenfreundlicher sein, da der Nutzer keinen Rauch mit giftigen Substanzen einatmet. 

Vorteile der Cannabisverdampfung im Vergleich zum Rauchen:

  • Umweltfreundlicher für die menschliche Gesundheit
  • Angenehmerer Geruch 
  • Größere Diskretion
  • Der Geschmack und die Intensität des Dampfes können individuell eingestellt werden 
  • Hinterlässt keinen unangenehmen Geruch auf der Kleidung oder in den Wohnräumen

Verdampfen und Rauchen haben ihre Vor- und Nachteile. Die Wahl zwischen diesen beiden Methoden hängt von den persönlichen Vorlieben und Prioritäten des Nutzers ab. Untersuchungen deuten jedoch darauf hin, dass das Verdampfen für viele Nutzer eine umweltfreundlichere Alternative sein könnte.

 Andererseits sollte erwähnt werden, dass es immer mehr Studien gibt, die sich mit der Sicherheit des Verdampfens befassen, und einige kommen zu negativen Schlussfolgerungen. Eine in der Zeitschrift Radiology veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass das Dampfen die Funktion der Blutgefäße selbst bei gesunden Menschen beeinträchtigt. Nach Angaben der American Heart Association ist das Dampfen auch nicht gut für das Herz.  


 


Die Bedeutung der Temperatur beim Dampfen

Die Temperatur, die Sie beim Dampfen einstellen, bestimmt weitgehend, was Sie letztendlich inhalieren.  Die Wirkung wird von den Sorten und der Menge an Cannabinoiden und Terpenen beeinflusst. Diese Substanzen haben unterschiedliche Verdampfungspunkte, und die Temperatur, bei der Sie dampfen, bestimmt die Eigenschaften und den Geschmack des Krauts. 

Die ideale Temperatur für die Extraktion der zahlreichen vertretenen Substanzen liegt bei 185 °C und der optimale Temperaturbereich für Cannabinoide liegt zwischen 180 und 210 °C. Temperaturen unter 190 °C haben eine stärkere Wirkung auf die Psyche, während sich höhere Temperaturen auf den Körper auswirken.

Was kann man verdampfen?

  • Flüssigkeit 
  • Öle 
  • Wachse und Konzentrate 
  • Trockene Kräuter


Ein Überblick über die verschiedenen Arten von Vaporizern und ihre Vorteile

Vaporizer sind aufgrund ihrer Effizienz und Benutzerfreundlichkeit sehr beliebt. Es gibt verschiedene Arten von Vaporizern, jeder mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen. Ein Vaporizer extrahiert mit Hilfe eines Heißluftstroms die Wirkstoffe aus dem Pflanzenmaterial, und der erzeugte Dampf ist teerfrei. Bei diesem Verfahren wird das Kraut nicht verbrannt. Daher entsteht nach dem Verdampfen auch keine Asche.

Es gibt Desktop-Vaporizer, tragbare Vaporizer und Vaporizer-Pens. 

Vaporizer-Stifte

Ein Vaporizer-Stift ist ein kleines, tragbares Gerät, das eine Batterie mit einem Heizelement verwendet, um Dampf zu erzeugen. Vaporizer Pens werden heute häufig für den Konsum von Cannabinoiden wie CBD, HHC, H4CBD und anderen verwendet. 

Vaporizer-Pens bieten einen Designvorteil gegenüber größeren und leistungsfähigeren Geräten. Da sie sehr schlank und winzig sind, sind sie leicht zu handhaben. Sie sind besonders bei Menschen beliebt, die das Gerät den ganzen Tag über benutzen wollen oder müssen. 

Tragbare Vaporizer

Tragbare Vaporizer sind in der Regel sperriger als Vaporizer-Pens. Das liegt daran, dass sie eine größere Heizkammer benötigen, in die das trockene Kraut gelegt wird. Die meisten sind wiederaufladbar, aber Sie können auch tragbare Vaporizer finden, die mit Butan oder Feuer betrieben werden. Obwohl diese Geräte in der Regel für trockenes Kraut ausgelegt sind, haben einige Modelle Aufsätze für E-Liquids. 

Desktop-Verdampfer

Im Gegensatz zu Taschenverdampfern und anderen tragbaren Geräten sind Tischverdampfer für die Verwendung an einem Ort konzipiert, da sie in der Regel größer sind und an eine Steckdose angeschlossen werden müssen. Diese Geräte sind für den Heimgebrauch und den medizinischen Gebrauch bestimmt. Sie sind ideal für diejenigen, die hauptsächlich zu Hause inhalieren möchten.


 


Heiztechnik bei Verdampfern 

Im Zusammenhang mit Vaporizern sind die Heiztechniken Konduktion und Konvektion zu erwähnen.  Die Art der Heizkammer beeinflusst das Verdampfungserlebnis. 

Konduktion bedeutet, dass das Kraut durch direkten Kontakt mit einer Wärmequelle erhitzt wird. Konduktionsverdampfer sind in der Regel billiger und haben den Vorteil, dass man schon beim ersten Zug eine ausreichende Menge Dampf erzeugen kann. 

Konvektion ist die Erwärmung des Materials durch heiße Luft, die über ein Heizelement geblasen wird. Konvektionsverdampfer sind in der Regel effizienter und produzieren eine bessere Qualität und einen besseren Geschmack.

Verdampfen ohne Nikotin

Das nikotinfreie Verdampfen ist für viele Menschen eine Möglichkeit, ihre Abhängigkeit von herkömmlichen Zigaretten zu reduzieren oder ganz aufzugeben und einen "gesünderen Lebensstil" anzustreben. 

Nikotin erhöht das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und verursacht eine Reihe von Atemwegsproblemen. Bei Frauen erhöht es das Risiko einer Fehlgeburt oder eines vorzeitigen Aborts, wie Studien gezeigt haben. Es handelt sich um eine stimulierende Droge, die die Übertragung von Botschaften zwischen dem Gehirn und dem Körper beschleunigt. Tabakerzeugnisse wie Zigaretten und Zigarren enthalten in der Regel Nikotin. 

Heutzutage haben Sie jedoch die Wahl und können ohne Nikotin dampfen, indem Sie Flüssigkeiten mit Cannabinoiden wie CBD, HHC oder H4CBD wählen.

 

 

Foto: Shutterstock

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